Opuwo-Epupa Falls

In der vergangenen Nacht hat es fast die ganze Zeit geregnet. Gegen 04.00 Uhr sind wir aufgewacht, als es einen richtigen Schütter gemacht hat und das Wasser in Strömen vom Dach lief.

Heute Morgen sah es dann so aus und es war weit und breit keine Wolkenlücke zu sehen.

Wir wussten natürlich nicht, was der Regen mit den Straßen veranstaltet hatte.

Hier noch ein Bild der Country Loge in Opuwo, haben wir glaube ich gestern vergessen.
Zur Lodge selbst ist zu sagen, dass der Service für hiesige Verhältnisse eher schlecht ist. Das Personal scheint schlecht ausgebildet zu sein und kriegt die Zähne nicht auseinander. Ähnliches hatten wir bislang nur in Twyvelfontein erlebt, das ja zur gleichen Hotelgruppe gehört. Wir wollen die Lodges nicht schlecht reden, aber es ist uns einfach aufgefallen.

Die Straßen in Opuwo sahen aus wie S.....aber ich glaube, die sind bei schönem Wetter auch nicht viel besser.

Opuwo ist eine richtig dreckige Unwohlfühlstadt. An den Straßen liegt überall Müll rum und die Ortseingänge werden beidseitig von Müllbergen gesäumt.

Der Abschied in Richtung Epupa Falls fiel deshalb nicht schwer, nur die Sonne fehlte.

Entlang der C43, wie schon aus der anderen Richtung, ist ein Himba-Dorf nach dem anderen.
Oft rennen sie an die Straße und betteln bzw. wollen, dass man anhält.

Wie zu erwarten war, waren die Dips in der Straße häufig überflutet. Es sieht allerdings viel schlimmer aus, als es war. Wenn man mal im australischen Outback mitgemacht hat, wie dort nur eine Stunde Regen eine Straße in eine tiefe Schlammpiste verwandelt, waren die Straßen hier richtig gut.

Heute haben wir jede Menge Vögel fotografiert, von denen wir bei keinem einzigen wissen, was es für eine Art ist. Konni wird es wahrscheinlich berichten.

Die Straße.....

....und Straße...

...und noch mehr Straße.

Diese blauen Vögel hier gab es fast auf der gesamten Strecke und zwar unheimlich viele.

Und der arme Esel hatte auch einen Vogel. Die kommen aber noch besser.

Wahrscheinlich wieder ein Adler...

....und was das ist, keine Ahnung.

Den kennt man schon eher, ein Toko.

So gegen 10.30 Uhr kam dann langsam die Sonne raus. Die Straßen brauchten aber halt noch ein bisschen zum Trocknen.

Auch hier durch das viele Wasser immer wieder schöne Blümchen am Straßenrand.

Und dann gabs rote Straße....

...und riesige Bäume.

Je nach Himmelsrichtung war es blau bis dunkelschwarz.

Dann kamen wir an einer Kuhherde vorbei, die von den Vögeln regelrecht überfallen wurde.
Die Kühe waren darüber nicht wirklich amused und versuchten die lästigen Viecher zu verscheuchen, was allerdings nur mäßig gelang.

Mit wirklich gemütlichem Fahren waren wir dann kurz vor 13.00 Uhr bei den Epupa Falls und haben uns erst Mal in unserem Camp (Epupa Camp) angemeldet.

Danach sind wir auf einen Berg links am Ortseingang gefahren, von wo aus man die Fälle am Besten sehen kann. Der geschäftstüchtige Namibier dort kassiert zwischenzeitlich aber 20 N$ pro Person am Aussichtspunkt mit Quittung. Ist aber wahrscheinlich auch Privatgelände.

Durch die vielen Regenfälle haben die Falls natürlich richtig viel Wasser.

Nach dem Fälle-Shooting sind wir in unser Camp gefahren und haben hier den Rest des Mittags gemütlich mit Kaffee und Kuchen und bloggen verbracht.

Das Camp hat nur Generatorstrom, der morgens und abends jeweils für ein paar Stunden eingeschaltet wird. Tagsüber gibts keinen Strom.

Hier ein paar Bilder vom Camp.

Unsere Tented-Lodge von außen....

...und innen.

Und vor dem Zelt fließt der Kunene, bevor er sich die Fälle runterstürzt, mit einen abartigen Strömung durch. Baden sollte man in der Brühe nicht, weil es da drin Krokos gibt.

Außer uns gibt es noch weitere Bewohner hier u.a. mehrere freche Äffchen, die bislang allerdings für ein Foto immer zu schnell weg waren und den hier.

Das Zelt muss man immer zu machen, weil die Äffchen sonst alles durchwühlen. Die klauen auch den Zucker vom Büffet, wenn er nicht weggeschlossen wird.

Vorhin hat es wieder gewittert aber jetzt kommt schon wieder die Sonne durch. Die Temperaturen liegen aktuell um die 27 Grad, während es heute Morgen nicht mehr als 20 Grad hatte.

Grüße

Ps:

Jetzt haben wir das Diebesgesindel doch noch erwischt.

Und hier gibt es jetzt gleich Abendessen, deshalb jetzt Schluss mit Blog.