Sonntag, 9. März 2014

Lüderitzbucht

Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück in die Lüderitzbucht gefahren. Der Wind, der gestern schon wie verrückt geblasen hatte, war auch heute wieder unbändig.



In Lüderitz selbst ging es noch, aber je weiter wir Richtung Leuchtturm kamen, desto schlimmer wurde es.


Am Diaz Point mit dem Leuchtturm haben wir einen Kaffee und ein Fanta für zusammen 24 N$ = 1,60 Euro getrunken.
Auch wenn das hier alles ganz friedlich aussieht, man konnte sich auf der Brücke und auf den Treppen zum Diaz Point hoch kaum auf den Füßen halten. Man musste sich wirklich am Geländer festhalten, sonst hätte es uns runtergepustet.



Selbst die Vögel mussten schwer kämpfen und man sieht es hier auch an der Himmelsfärbung, dass ziemlich viel Sand und Gischt in der Luft ist
.


Claudia konnte hier wieder mal ihrem Lieblingshobby, der "Wellendutschfotografie" ausgiebig frönen, so dass wir gefühlte tausend Bilder haben.



Zunächst haben wir noch alle Abstecher mitgemacht, aber der Wind nahm immer noch zu und fing an, das Auto sandzustrahlen.

Deshalb haben wir uns schon kurz nach 13.30 Uhr auf den Rückweg gemacht.



Selbst die Flamingos haben den Kopf eingezogen und sind auf beiden Beinen gestanden um im Wind nicht umzufallen.



Hier in Lüderitz haben einige Häuser mal einen neuen Anstrich bekommen, was ganz nett aussieht.
Das ist unser Hotel in Lüderitz, das Nest-Hotel, von der Kirche auf der anderen Seite aus fotografiert. Auch hier sieht man, dass richtig viel Staub in der Luft ist.

Das Hotel selbst ist die Hauptanlaufstelle in Lüderitz und voll belegt. Als wir das letzte Mal hier waren, war es nicht besser.

Da man in Lüderitz kaum eine andere Kneipe findet, isst man halt notgedrungen im Hotel.
Gestern Abend wurden wir dann aber auch noch von einem Touribus überrollt, denen man ein Seafood-Buffet kredenzte. Wir sind innerhalb kürzester Zeit aus dem vollbesetzten Speisesaal trotz Wind nach draußen geflüchtet, weil sie hier nichts besseres wussten, als im Saal den Fisch und die Fleischstücke immer frisch zu braten. Nach 5 Minuten roch man selbst wie ein Fisch und das war uns dann doch zuviel.
Draußen auf der Terrasse war es dann doch wesentlich angenehmer, auch wenn es ein bisschen windig war. Der Kellner war natürlich nicht wirklich amused, dass er das ganze Tischequipement nach draußen schaffen musste, war aber trotz allem sehr freundlich.


Das ist die heutige Windstärke in Palmenkurve

Den Rest des Mittags haben wir dann im Hotel verbracht. Vielleicht wird der Wind morgen etwas besser, da können wir ja hier noch was unternehmen, zumal wir morgen nur 120 km Teerstraße bis Klein-Aus fahren müssen. Da werden wir wahrscheinlichmal 2 - 3 Tage kein Netz haben, wir werden dann aber auf jeden Fall nachberichten.

Grüße






PS: Jetzt mal noch ein paar Zusatzinfos:

Getankt haben wir bisher erst ein Mal und da hat Diesel zwischen 12 und 13 N$ gekostet, also rund 85 Cent/Liter.
Zigaretten kosten aktuell so um die 17/18N$ (es soll ja auch noch Raucher geben)

Unser Reifen vorne rechts hat sich selbst geheilt. Nachdem er am Anfang immer wieder Luft verloren hatte, hat er das nach den ersten 500km Schotterpisten sein lassen. Da er bei der Abholung neu montiert war, dürfte bei der Montage geschlampt worden sein und der Reifen saß nicht richtig auf dem Felgenhorn. Auf jeden Fall ist er jetzt dicht, also, alles wird gut...........

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