Wir sind zunächst bis Henties Bay an der Küste langgefahren. Unterwegs liegt dieses Schiffswrack. Letztes Mal haben wir hier die Hand vor Augen und deshalb auch das Wrack nicht gesehen, aber dieses Mal waren wir in den 2 Tagen Swakop vom Küstennebel nahezu verschont.
Direkt bei Henties Bay sind wir auf die D 1918 abgebogen, die zunächst durch karges Wüstenland führt.
Nach ca. 70km wird dann die Spitzkoppe mit ihren umliegenden Bergen sichtbar.
Wir sind dann vor der Spitzkoppe auf die D 1925 abgebogen, eine kleine Straße die direkt zum Berg hinführt.
Auch hier sah man, dass es in den letzten Tagen mehrfach geregnet haben muss. Deshalb ist auch alles unheimlich grün.
Bei der D 1925 kommt man über den West-Eingang an die Spitzkoppe. Dort sitzt manchmal jemand in einem Häuschen und fragt, ob man nur die D durchfahren oder ein Tagesbesuch machen bzw. campen will.
Ob das neu ist, wissen wir nicht. Als wir 2009 so reingefahren sind, war niemand da.
Hier haben wir dann auch den ersten Toko auf unserer Reise gesehen.
Wir sind dann kreuz und quer in den Bergen rumgekurvt und wussten irgendwann nicht mehr, wo wir eigentlich sind bzw. wo unsere Straße ist. Das hat uns dann irgendwie zum Haupteingang geführt, wo sie uns dann natürlich sofort abkassiert haben. Sie haben 110 Dollar für 2 Personen verlangt, für namibische Verhältnisse keine Schnäppchen.
2009 sind wir wohl anders rausgefahren und mussten nirgends bezahlen. Vielleicht gab es das damals auch noch nicht.
Durch unseren langen Aufenthalt im Bereich Spitzkoppe, der sich wirklich lohnt, war es schon recht spät, als wir dort wegkamen und wir hatten noch rund 170km zu fahren.
Mit dem Besuch der Spitzkoppe ist die Fahrt von Swakop nach Twyvelfontein eigentlich für einen Tag zu viel, aber jetzt mussten wir durch.
Der dachte auch, ihr Esel.
Am Horizont bauten sich gewaltige Gewitterwolken auf und wir beäugten immer den Verlauf der Straße, die eigentlich stets in Richtung des blauen Himmels führte.
Dann wurden auf einem Verkehrsschild auch noch Elefanten versprochen, gesehen haben wir allerdings keine.
Wir sind dann wieder mal abgebogen und zwar auf die D 2319, weil die laut Karte etwas kürzer ist.
Das Problem war, dass sie mit 42 km in der Karte steht ohne irgendwelche Abzweige und dort dann wieder auf die ursprüngliche C-irgendwas führt.
Allerdings standen wir nach 30 km an einer T-Kreuzung, an der absolut nichts angeschrieben war.
Wir haben uns dann für rechts entschieden, weil die Straße nach links direkt auf den Brandberg zuführte. Das war dann auch die richtige Entscheidung, denn nach 12 km kamn wir auf die richtige Straße. So eine fehlender Abzweig in der Karte kann einem manchmal schon leicht verunsichern.
Auf jeden Fall führte die D2319 durch Sorri-Sorris, einem urigen Dorf mit Kindergarten...
...und Supermarkt. Auch die Strecke ist sehr schön und die Straße überwiegend in einem guten Zustand.
Allerdings war es dann nach dem oben erwähnten T-Abzweig vorbei mit unserem Glück, immer in die blaue Richtung zu fahren. Das war nun unsere Fahrtrichtung...
....und zwar genau da rein.
Schließlich machte die Straße wieder einen Schwenk und wir konnten den Wolken nach einem kräftigen Regenschauer wieder davon fahren.
Ein letzter Blick zurück...
...und dann kamen wir gegen 19.00 Uhr in Twyvelfontein an. Die Hitze war unerträglich und die Luft stand. Überall wuselten Eidechsen rum.
Hier die Anlage in Twyvelfontein vom Parkplatz aus...
...und das Haupthaus mit Speisesaal.
Zum Essen gab es ein Menü mit 2 Hauptgerichten zur Auswahl, für die große Anlage etwas dürftig.
Richtigen Appetit hatten wir sowieso nicht, da es selbst zum Essen zu heiß war. Auch nach dem Duschen war man bereits eine Minute später wieder verschwitzt.
Am Abend grummelte und blitzte es dann richtig heftig hinter den Bergen und wir haben den Regen herbeigesehnt, damit man wieder Luft bekommt. Es kam aber kein Tropfen. In Twyvelfontein ist es um diese Jahreszeit einfach zu heiß.
Grüße
Klasse Farben und was für schöne Kontraste, der Regen macht schon Traumkulissen :)
AntwortenLöschenWir sind auch ab Samstag unterwegs und freuen uns schon total.
Gruß Mario