Montag, 31. März 2014

Rundu-Nunda River Lodge

Heute hatten wir nur eine relativ kurze Strecke von ca. 200km Teerstraße zu unserer nächsten Lodge, der Nunda River Lodge bei Divundu.

Wir haben deshalb gemütlich gefrühstückt und sind dann erst Mal nach Rundu gefahren, wo wir getankt und eingekauft haben. Rundu ist eine einzige Baustelle, da die Stadt stark wächst und überall neue Siedlungen entstehen. Auch der Gewerbekomplex mit Shops und Supermärkten ist ziemlich neu und wenn die Straßen auch mal fertig sind, sieht das richtig chic aus.

Geld holen war etwas schwierig, weil an den Automaten Schlangen von 200 Metern standen. Vermutlich bekommen sie hier Wochenlohn und wollten den alle am Montagmorgen abheben. Wir haben dann aber in einer Ecke des Supermarktes einen Automaten gefunden, der nicht so stark frequentiert war.
Für die weitere Fahrt haben wir nicht die Teerstraße genommen sondern sind die D 3402, die näher am Kawango entlang führt, gefahren.

Wie schon am Vortag liegt hier Dorf an Dorf und die Bevölkerung ist entlang der Straße unterwegs. Autos sieht man kaum.
Alle paar Kilometer sind relativ neu gebaute Schulen. Es ist wohl notwendig, denn die Anzahl der Kinder, die da rumspringen, ist unheimlich hoch. Man sieht auch kaum ein Mädchen über 15 Jahre, das kein Tuch auf dem Rücken hat, aus dem 2 Beinchen schauen.

Wir wir schon bei den Smartphones geschrieben haben, hat die Technik auch in den Lehmdörfern Einzug gehalten, aber das Wasser tragen sie halt immer noch vom Fluss in Kanistern nach Hause.

Wir waren dann kurz nach 13.00 Uhr an der Nunda River Lodge, hier das Haupthaus.
 
Und hier die Lodges vom Wasser aus gesehen.

Um 16.30 Uhr haben wir die Sundowner-Tour, die hier (wie in allen Lodges) angeboten wird, mitgemacht. Mit dem Boot sind wir in Richtung Popa Falls gefahren. Im Fluss leben unzählige Flusspferdfamilien, wobei diese hier genau gegenüber von unserer Terrasse wohnt. Die machen richtig laute Grunzlaute.

Im Fluss gibt es verschiedene Krokodilarten. Wir haben nur die kleinen, hier ein ca. 4 Jahre altes, gesehen. Die großen Teile sind aufgrund des hohen Wasserstandes, der im Moment noch täglich so 3 bis 4 cm steigt, kaum zu sehen, aber sie sind da und es werden in der Gegend jedes Jahr viele Leute durch Krokodile und Flusspferde getötet.


Auf den nächsten 3 Bilder sieht man die Popa-Falls, eigentlich keine Wasserfälle sondern Stromschnellen. An dieser Stelle soll bei Niedrigwasser ein 2 Meter tiefer Absatz sein, den man jetzt halt aufgrund des hohen Wasserstandes nicht sieht.














Auf dem Rückweg kamen wir an weiteren Flusspferdfamilien durch. Die sind, wenn sie das Maul aufreißen und grunzen schon ein bisschen unheimlich.

Ja und dann ging die Sonne langsam unter.



Moskitos gibts hier auch und wir sind trotz vielen Sprühens und Schmierens schon ziemlich zerstochen. Ob eine Malariafliege dabei war, berichten wir in 2 Wochen.

Grüße




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