Mittwoch, 2. April 2014

Nunda River Lodge - Nkasa Lupala Lodge

Wir sind am Morgen nach Divundu zurück und dort dann über die B8 in Richtung Kongola. Es ist eine 190km lange Teerstraße den Caprivi hoch - immer geradeaus - durch den Nationalpark, ohne große Abfahrtsmöglichkeiten. Die Strecke war dann auch wirklich eintönig




Tiere waren absolute Mangelware, obwohl überall Warnschilder standen.


Nur einmal entdeckten wir im dichten Gebüsch am Straßenrand einen Elefanten, der gerade die Straße überqueren wollte. Als wir angehalten haben, drehte er um und war in 15 Sekunden im dichten Gebüsch verschwunden.


In Kongola sind wir auf die C 49 in Richtung Sangwali. Laut unserer Karte wäre das eine Schotterstraße gewesen, allerdings wird sie gerade geteert. Die ersten 30 km sind auch schon fertig, der Rest bis Sangwali ist im Bau und man fährt die ganzen 45km neben der eigentlichen Trasse auf einer buckligen, staubigen Behelfsstraße.
Von Sangwali aus hatten wir dann noch 11km bis zu unserer heutigen Lodge, der Nkasa Lupala Lodge.
Wir hatten in unseren Reiseunterlagen eine Telefonnummer, unter der man mitteilen sollte, wann man in Sangwali ist, man werde dann dort abgeholt. Alternativ könnte man mit einem Allrad-Fahrzeug auch selbst fahren.

Da wir ein Allrad-Fahrzeug haben, haben wir nicht angerufen, haben dann für die 11 km allerdings doch fast 1 Stunde gebraucht. Die Strecke muss vor kurzem noch in weiten Teilen unter Wasser gestanden haben, weshalb man ein Matschloch nach dme anderen über die Wiesen umkurven muss. Schneller als 20km/h ist da nie drin, man braucht also Zeit. Die Lodge selbst liegt an einem Seitenarm des Kwando und ist richtig schön mit sehr freundlichem Personal. Hier unser heutiges Häuschen/Zelt.







Als wir ankamen, war eine französische Reisegruppe mit 14 Personen da, die aber gerade zu einem 5-stündigen Ausflug aufbrachen. Beim Check-in sagte uns der Chef, dass wir für 3 Nächte gebucht seien. Das hatten wir gar nicht im Plan, weil wir irgendwie der Meinung waren, dass wir hier nur 2 Nächte sind. Eine Nachschau im Voucher bestätigte allerdings die 3 Nächte, so dass wir hier richtig relaxen können. Warum wir das nicht registriert haben, weiß keiner so genau, aber auf jeden Fall lohnt sich so die beschwerliche Anfahrt zur Lodge.

Direkt an die Lodge grenzt der Mamili Nationalpark, wo wir vielleicht übermorgen mal drin rumkurven. Morgen gibt es Ruhetag mit Nichtstun, wenn wir jetzt schon 3 Tage hier haben.


Die Lodge gehört einem jüngeren Ehepaar aus Italien, die einen 8 Monaten alten Pascha haben, der sie den ganzen Tag auf Trab hält.
Das Abendessen haben wir mit den Franzosen an einer langen Tafel verbracht, wurden allerdings vorher gefragt, ob wir separat sitzen wollen.

Die sind auf einer 10 Tage-Reise, haben in Windhoek angefangen und fahren morgen in den Chobe-Nationalpark, also alles im Schweinsgalopp. Sehr gesprächig waren sie auch nicht und so sind wir nicht traurig, dass die morgen wieder verschwinden.

Wir in fast jeder Lodge haben wir auch hier ein paar Mitbewohner im Zelt, die allerdings friedlich sind.

Grüße

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen