Sonntag, 6. April 2014

Victoria Falls

Heute stand der schon von zu Hause aus gebuchte Ausfug an die Victoria Fälle an.
Wir wurden um 08.30 Uhr im Hotel abgeholt und mit dem ersten Auto zur ca. 15 km entfernten Grenze nach Simbabwe gebracht. Nach Zahlung von 30 US$ pro Person hatten wir unser Visum und stiegen nach dem Grenzübertritt in den nächsten Bus um, den wir für uns alleine hatten und der uns nach Victoria Falls, wie auch die dortige Stadt heißt, brachte.


Victoria Falls ist volles Touristengebiet und es gibt viele große und noble Lodges.
Bezahlt wird mit Euro oder Dollar, weil sie dort seit 2009 keine eigene Währung mehr haben. Die Preise sind hoch, ein Liter Benzin liegt bei fast 1,5 Dollar.
Schon am Parkeingang zu den Victoria Falls nieselte permant die Gischt auf uns runter.

Wir hatten uns ja richtig gefreut, dass wir die Fälle zu einer Zeit sehen, wenn es richtig Wasser hat, aber das war dann doch nicht so einfach.


Zuerst hat man nämlich erst Mal gar nichts gesehen, nur Gischt und Nebel. Je nach Wind klarte es dann immer wieder für Sekunden auf und man konnte schnell ein Foto machen. Wenn der Wind dann drehte war es, als ob man im strömenden Regen steht.

Wir hatten zwar am Eingang Regenumhänge bekommen aber die halfen nur bedingt. Der Rundgang an den Fällen geht über 12 Aussichtspunkte, wobei wir vor dem Ende abgebrochen haben, weil man an den letzten Stationen außer Gischt nichts mehr gesehen hat.
Wir waren dann trotz Umhang durch und durch nass und die Kamera natürlich auch. Hat man sie unter den Umhang gemacht, beschlug das Objektiv, holte man sie raus, waren sofort dicke Tropfen auf dem darauf und man musste ständig putzen.





Das viele Wasser ist zwar schön, aber für eine Besichtigung in Ruhe wäre etwas weniger mehr gewesen.


Nach den Wasserfällen sind wir ein bisschen durch den Ort gelaufen....
....und bekamen hier unser Mittagessen.



Danach gehörte zum Programm noch der Besuch einer Krokodilfarm. Auf dem Weg dorthin kommt man an einem uralten und gewaltigen Baobab-Baum durch.

Vor der Krokodilfarm saß der im Baum.



In der Krokodilfarm halten sie auch 3 Löwen. Da wir bis jetzt noch keine in der freien Natur hier gesehen haben, haben wir halt ein paar Bilder gemacht auch wenn es wie im Zoo ist.



Die Krokos werden nicht wirklich meine Freunde, sie sehen einfach nur fies aus und sind einfach zu groß.

Dass man sie hier zu Handtaschen und Gürteln verarbeitet ist allerdings auch nicht schön.

Zu fressen bekommen die Löwen und die Krokos hier nur Elefantenfleisch, das von den Jagdfarmen, wo einige Verrückte Elefanten schießen dürfen, geliefert wird.

Diese hier sind 2 Jahre alt, aber auch schon ziemlich unsympatisch.
Diese Größe geht gerade noch, die sind vor 5 Monaten geschlüpft und sind noch recht friedlich. Die fühlen sich beim Anfassen richtig kalt an.
Als wir uns dann auf die Rückfahrt machten, war vor der Krokodilfarm eine ganze Horde Mangusten, die aber schnell das Weite suchte.
Nur der war ein bisschen fußlahm und brauchte etwas länger, um zu verschwinden.

Gegen 16:00 Uhr waren wir dann wieder an der Grenze und haben das Einreiseprozedere in Botswana gemacht, das aber von den bisherigen Ländern hier am unproblematischten ist. Keine Formulare nur ein Stempel in den Pass.

Jetzt sind im Reisepass halt 2 weitere Seiten voll.

Was wir dann morgen hier machen, wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich werden wir in den Chobe Nationalpark gehen, obwohl man die gleichen Tiere, die man dort sieht, auch auf den Straßen hier überall sieht.
Heute Morgen standen in der Hotelzufahrt Elefanten, im Hotelpark rannten Affen und Warzenschweine rum und auf der Fahrt haben wir Giraffen gesehen. Viel mehr werden wir im NP auch nicht sehen.

Grüße

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